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Unverschwendet – Gutes aus gerettetem Obst & Gemüse

Köstlichkeiten aus überschüssigem Obst und Gemüse werden zu edlen Fruchtaufstrichen, Gelees, Sirupen, pikantem Brotaufstrich, Chutneys und Senf verarbeitet. Dabei kommen richtig spannende und mutige Kombinationen zustande, wie beispielsweise Kirsche- und Gin-Gelee, Marille-Vanille-Konfitüre, Apfel-Mohn-Senf, Apfel-Thymian-Chutney oder Wassermelonen-Pfeffer-Sirup. Natürlich, nachhaltig, regional, vegan, glutenfrei und natürlich köstlich – das verspricht das bunte Sortiment des österreichischen StartUps, das seit März 2016 besteht und seitdem rasant wächst. Über 10 Millionen Kilo Obst und Gemüse in durchaus bester Qualität haben sie bereits verarbeitet – und nur weil die Früchte entweder zu groß, zu klein, zu unschön oder zum falschen Zeitpunkt reif geworden sind, oder weil es ein gutes Jahr war und einfach zu viel produziert wurde. Die Gründe sind vielfältig, warum gutes Obst und Gemüse in der Tonne landet, aber da nicht hingehört.

ReGrained / eat beer – Snacks aus Lebensmittel”abfällen”

Das sind Riegel, Snacks, Backmischungen und sogar Pasta – gefertigt aus dem Getreide, welches nach dem Prozess des Bierbrauens nicht mehr benötigt wird. Beim Bierbrauen landen nur etwa 10 % der Zutaten, die zum Brauen verwendet werden, auch tatsächlich im Glas. Der Großteil der Nebenprodukte, nämlich etwa 85 %, besteht aus Getreide. Dieses enthält scheinbar sehr viele gute Inhaltsstoffe, wie etwa Eiweiß und Ballaststoffe. ReGrained macht sich das zunutze und bietet seine Leckereien in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Die Getreideriegel beispielsweise gibt es als Honey Cinnamon, Chocolate Coffee und Blueberry Sunflower. Mit den Backmischungen kann man leckere Brownies, knusprige Pizzaböden, Bananenbrot oder Karottenkuchen backen. Die upgecycelte Pasta wird in Kooperation mit Semolina Artisanal Pasta produziert und zeichnet sich durch einen malzigen Geschmack und ein verbessertes Nährwertprofil aus. Und auch die gepufften Snacks mit so klingenden Namen wie “Mexican Street Corn” oder “Urban Garden” bieten für jeden Geschmack etwas.

Knärzje – Bier aus altem Brot

Die Firma Knärzje ist ein Zero-Waste-Bierproduzent aus Deutschland, der für sein Bier überschüssiges oder zurückgehendes Brot der Bäckerei Biokaiser verwendet. Rund ein Viertel des Braumalzes haben sie bei diesem Brot ersetzt, um ein Bier mit ganz individuellem und sicher wenig typischem Geschmack zu kreieren. Ihre Mission ist es, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig ein hochwertiges Genussmittel zu schaffen. Das Bier ist seit Ende 2021 in allen Alnatura Supermärkten in Deutschland sowie online erhältlich.

Querfeld – Obst und Gemüse in Berlin liefern lassen

Krummes Gemüse ist sexy und hipp! Querfeld, ein Unternehmen mit Standorten in Berlin, München, Hamburg und Köln / Bonn verbindet Erzeuger*innen (Landwirt*innen), die nicht wissen, wer ihnen das „krumme“ Obst und Gemüse abnehmen soll, mit Großverbraucher*innen und Endkund*innen, die diese optischen Makel nicht stören, dafür aber günstiger und mit gutem Gewissen Obst und Gemüse in Bio-Qualität beziehen können. Bedeutet konkret: Querfeld ist sozusagen ein Lieferservice für krummes Obst und Gemüse! Besonders beliebt sind die „Krummen“ bei Kantinen, Kindergärten und ähnlichen Verarbeitern mit Großküchen.
Die Ware kommt bevorzugt von regionalen Erzeugern, aber auch aus ganz Deutschland und anderen Ländern Europas, da viele Landwirte auf der Suche nach Abnehmern für die „Individuellen“ sind. Ein kleines Manko gibt es zurzeit jedoch noch: Ausgeliefert wird bisher nur in Berlin und München.

Häuser aus Kaffee

Fehlt nur noch, dass man Häuser aus Kaffeesatz baut (natürlich ist die Forschung schon dran)!

Yoga Kleidung aus Kaffeesatz für weniger Schweiß

Wenn Kaffeesatz in Bettwäsche hilft, Schweiß schneller abzugeben, dann gibt es dafür viele Verwendungsmöglichkeiten. Insbesondere im Sportbereich sind natürliche Materialien besonders gesucht. Das Modelabel Rumi X aus Hong Kong verarbeitete – genau wie Ettitute aus Australien – recycelte Plastikflaschen und Kaffeesatz zu Yoga Sportklamotten. Dabei sind die Hosen und Oberteile nicht nur funktional, sondern auch ziemlich modern und cool gestaltet. Mit der Idee, Abfall in Mode zu verwandeln, möchte die Gründerin Melissa Chu mehr Achtsamkeit für unseren Umgang mit natürlichen Ressourcen hervorrufen. Den Stoff zur Produktion diverser Produkte aus altem Kaffee – Bettwäsche, Sportkleidung, Jeans oder Schuhe – lieferte das taiwanesische Unternehmen Singtex, wie auch bei der Bettwäsche.
Über einen Zufall auf das Problem der Unmengen an Kaffeeresten aufmerksam geworden, wurde daraus schnell eine Geschäftsidee und nicht zuletzt eine eigene Fabrik. Über die Jahre gewachsen, hat Singtex mehr als 110 Kunden, die das Kaffeegarn (unter dem Label: S.Café) weiter zu Textilien verarbeiten. Das Modelabel Rumi X scheint leider nicht mehr darunter zu sein. Auch an anderer Stelle in der Kaffeeproduktion gibt es recycelbare Materialien. Das Label ReHats* aus Berlin upcycelt Schiebermützen* oder nachhaltige Hüte* aus alten Kaffeesäcken – nachhaltig und cool!

Kaffeetassen aus Kaffeesatz

Wenn Bekannte mich nach einer spannenden Nische für Geschäftsideen fragen, dann sage ich immer zuerst: Müll. Denn wir haben ein riesiges Problem. Was werden wir mit all dem Abfall, den unsere alten Smartphones, Plastiktüten & Kaffeekapseln verursachen, nur machen? Um das “Problem” des kalten Kaffees kümmern sich mittlerweile einige Unternehmen. So auch der Produktdesigner Julian Lechner aus Berlin. Er verarbeitet diesen Stoff zu neuen, haltbaren Produkten. kaffeeForm formt aus recyceltem Kaffeeabfall und nachwachsenden Rohstoffen Mehrweg-Coffee-To-Go-Becher.

OlioBric – Grillkohle aus Olivenkernen

Manche Menschen grillen Grillen, andere Oliven. Was fast immer gegrillt wird – und nicht zu wenig – ist Holz in Form von Grillkohle. Bei OlioBric liegen die Oliven jedoch nicht auf, sondern unter dem Grill. Denn OlioBric stellt „voll ökologische“ Grillkohle-Briketts aus Olivenkernen* her! Bei der Herstellung von Olivenöl fallen enorm viele Kerne ab, Trester genannt. Diese wandern im Normalfall auf den Kompost oder werden als Dünger in der Landwirtschaft verwendet.
Dabei ist ihr Potenzial groß. So schreibt OlioBric über die Verwendung: „Bevor wir ihn zu Asche, Staub und Dünger werden lassen und ihn der Natur wieder zuführen, brennen wir vorher noch Kalkstein damit aus. Aus dem ausgebrannten Kalk entsteht in gemahlener Form Dünger für die Landwirtschaft und mit Wasser versetzt haben wir die weiße Farbe für den isolierenden Anstrich der Häuser in Griechenland. Beim Ausbrennen der Kalksteine entsteht verkoktes Material. Unser sogenanntes Vorprodukt. Dieses mischen wir mit 15 % veganer Stärke und Wasser und pressen daraus unsere OlioBrics.”

Furniture Farm – Fußhocker in Schafform von der Furniture Farm

Aber bestimmt nicht so, wie du denkst! Als ich die Webseite dieser Firma sah, musste ich wirklich laut lachen! Denn ich hätte mir unter dem Namen „Furniture Farm“ doch etwas anderes vorgestellt 😉 Aber jetzt mal im Ernst: Das sind „Fußhocker“, die sehen aus wie Schafe. Mit richtigem Schaffell. Gibt’s auch mit seltenen Rassen. Typisch englischer Humor. Have a look!

Blue Hill – Joghurt mit Gemüse

Ist das nicht genial? So wie ich immer auf der Suche nach einem leckeren, herben, zuckerfreien, alkoholfreien Getränk bin (Neumarkter Lammsbräu alkoholfrei ist momentan meine Wahl), so sehr leuchtet mir das hier ein: Joghurts mit Gemüsegeschmack. Die Becher in einem echt schönen Design sind bisher in den Geschmacksrichtungen Karotte, Süßkartoffel, Beete, Butternut-Kürbis, Tomate und Pastinake erhältlich. Bisher gibt es das Ganze nur in den USA. Selbst wenn es in Deutschland eventuell schon Versuche gab, die ungewöhnlichen Joghurts zu vertreiben, so ist vielleicht erst jetzt genau der richtige Zeitpunkt, wo doch jede Woche ein neuer Reis, Kokos- oder Hanf-Joghurt auf den Markt kommt? Und jetzt bist du am Zug!

Wuestengarnele – Essbare Insekten online bestellen

Insekten Kochbuch, Insektensnacks, Insektenlutscher, Insekten in Schokolade. Ich muss ja sagen, dass die Bilder von Snack Insects mich nicht gerade anmachen, aber viele andere Menschen anscheinend schon. Der neue Trend im Kino sind dann wohl ein paar „knackige“ Mehlwürmer statt Popcorn!

Rettergut – Wir retten, du auch?

Rettergut ist ein Unternehmen, das sich der Rettung von Lebensmitteln spezialisiert hat, die sonst im Müll landen würden. Sie spüren Qualitätsprodukte im gesamten Lebensmittelherstellungsprozess auf und verarbeiten sie zu neuen Köstlichkeiten wie Suppen, Aufstriche oder Nudeln. Dazu gehören vegane Rettungswarenboxen (die sog. Veganuary Box), die 100 % vegane Produkte mit einer begleitenden Sammlung von Rezepten und exklusiven Rabatten enthält, um Menschen zu motivieren, Veganismus auszuprobieren. Darüber hinaus arbeitet Rettergut mit lokalen Gemüsebauern zusammen, um Kinder und Jugendliche darüber aufzuklären, wo ihre Lebensmittel herkommen und die entsprechende Wertschätzung dafür schon sehr früh zu fördern. Sie sind auch auf Instagram aktiv, was es den Menschen leicht macht, ihrer Mission und Geschichte zu folgen.

BeBananas – Bananenbrot für die Rettung von Lebensmitteln

Alles Banane? Bei Lebensmitteln, die beim Groß- und Einzelhandel im Müll landen, ist dies viel zu oft der Fall. Die meisten dieser Bananen sind überreif, aber noch immer gut genießbar. Aber wie und zu was könnte man solche Mengen verarbeiten? Auf einer Australienreise kam einem der Gründer von „BeBananas“ eine Idee: Bananenbrot gibt es in Australien in jedem Café, Imbiss und Restaurant – in Deutschland (noch) nicht! Das Team aus drei Gründern suchte sich eine Bäckerei, die für sie die Bananenbrote backen sollte. Und schwupps, kann man in ganz Deutschland Bananenbrot kaufen. Geliefert wird es per Post. Auf der Webseite von BeBananas kann sich jeder sein Lieblingsbananenbrot aus 12 Sorten aussuchen, von fruchtig mit Blaubeeren, Kirschen oder Cranberries, über Dreifachnuss, Walnuss oder Macadamia bis zu Vollmilch oder weißer Schokolade und einer zuckerfreien Variante. Damit das Brot frisch bei den Kunden ankommt, wird Montag gebacken und dienstags versandt. Bananenbrot ist recht feucht, weswegen es sich mehrere Tage gut hält und an den folgenden Tagen an Aroma gewinnt – zumindest bei mir zu Hause. Bananenbrot geht übrigens auch süß-herzhaft. Angeblich ist das Lieblings-Bananenbrot der Gründer die Kombination mit Avocadocreme, Ziegenkäse und Lavendel. Überreife Bananen gibt es in jedem Supermarkt, ein Bäcker in jeder Stadt. Vielleicht ist BeBananas eine Inspiration für lokale Kooperationen zwischen Supermärkten und Bäckern. Damit es endlich auch in Deutschland Bananenbrot in jedem Café, Imbiss und Restaurant gibt 😉

Uhren aus Kaffeesatz

Aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Kaffeeform und der Uhrenmarke Lilienthal ist ein Gehäuse für Armbanduhren aus Kaffeesatz entstanden. Das minimalistische Design verzichtet auf alles Überflüssige und regt dazu an, den eigenen Umgang mit Ressourcen – sozusagen “mit der Zeit” – bewusster wahrzunehmen. So wie wir jede Tasse Kaffee genießen und wahrnehmen sollten.

Haustier-Särge aus Kaffeesatz

Was auf den ersten Blick skurril klingt, ist durchaus durchdacht. Designer Louise Knoppert wollte mit Haustier-Särgen aus Kaffeeresten zeigen, dass nichts verloren geht und sich alles transformiert. Auch hier werden, wie beim Stift aus Kaffeesatz, Pflanzensamen mit in die Hülle eingebaut, sodass aus einem traurigen Anlass etwas Neues, Schönes entstehen kann: „Nothing is lost, nothing is gained, everything is transformed“.

bio-bean – Briketts aus Kaffee

Bio-Kraftstoffe: Eine Großstadt wie London ist für ein Unternehmen wie Bio-Bean geradezu prädestiniert. Hier gibt es einen unglaublichen Verkehr und einen genauso unglaublichen Verbrauch an Kaffee. Das bedeutet viel Kaffeesatz. Dieser wird bei Cafés, Restaurants und anderen Großverbrauchern abgeholt, die damit Entsorgungsgebühren sparen. Anschließend werden diese Abfälle von Bio-Bean zu Pellets und größeren, brennbaren Scheiten verarbeitet. So macht der Kaffee morgens müde Menschen munter und hält sie nachts warm. Über weitere, große Pläne, den Abfall auch zu Bio-Kraftstoff zu verarbeiten, hat „Die Welt“ bereits 2014 berichtet. Dann bewegt das Koffein nicht nur unsere müden Köpfe, sondern auch Londons Busse und Taxen. 2022 sagt bio-bean stolz “We are the world’s largest recycler of coffee grounds.“.

Suchmaschine für Pop-Up Store-Flächen

Nicht nur die Programmierer, Unternehmensberater, Online-Kurs-Macher, Autoren und Grafikdesigner arbeiten heutzutage von wechselnden Orten aus. Auch Geschäfte, IRL (In Real Life) sind unterwegs. Pop-up-Stores sind Läden, die nur einige Wochen oder Monate an einem Standort sind – sie nutzen dabei kurzzeitige Leerstände und bringen die Kunden dazu JETZT einzukaufen, weil übermorgen schon wieder dicht ist. Der Aufwand ist zwar höher als bei einem bleibenden Geschäft, aber die Kundschaft hoffentlich auch dementsprechend höher. Gerade für Läden in touristischen Gegenden kann sich so etwas lohnen, auch für Einzelpersonen. Eigentlich ideal für die Nomaden: im Sommer in Deutschland den Laden betreiben und im Winter in Thailand die Waren einkaufen. So gesehen: business as usual. Nur machen’s hier halt die Großen. Und wisst ihr, wer dabei die genialste Idee hatte? Die Vermittlungsfirmen. Wie zum Beispiel Expertisale (Suchmaschine für Pop-Up-Flächen) oder Go-PopUp (PopUp Spaces finden).

Impact Bioenergy – mobile Mini-Biogasanlagen für Restaurants

Und andere Großverbraucher, also Produzenten von organischem Abfall. Die Entwicklung „HORSE“ ist wirklich klein – und passt somit in den Hinterhof von fast jedem Restaurant. Dort können die Abfälle in Flüssigdünger und Energie verwandelt werden. Bleibt noch die Frage, wie wir es hinbekommen, dass dieses Teil in fünf Jahren im Hinterhof von jedem Restaurant steht – und jeder kleine Bauernhof das etwas größere Modell NAUTILUS AD185 sein Eigen nennt! Crowdfunding bietet hier gleich zwei Lösungen: die Finanzierung der Geräte UND die Finanzierung eines Campaigners, der Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit plant – bezahlt von der Crowd und durch Fördergelder. Und von vielen Restaurantgutscheinen 😉 Vielleicht ja dein nächster Job?

Trinken für Baggerfahrer – nur aus der Baggerschaufeltasse

Das einmalige Design der Baggertasse wurde 2010 erstmals als fotorealistisches 3D Modell im Internet veröffentlicht. Speziell auf sozialen Seiten wie Facebook oder Pinterest machte das fiktive Foto der Tasse seine Runden. Die Kreation begeisterte nicht nur den Designer und Erfinder selbst, sondern auch viele andere. Die geniale Idee einer Tasse in Form einer Baggerschaufel musste einfach verwirklicht werden. Geeignet für Baggerfahrer und Nicht-Baggerfahrer aller Altersklassen.

Legacy Game Home Design – Luxus-Spieletische für Board-Gamer

Ich habe sie schon ein paar mal erwähnt. Aber ich finde sie einfach geil. Die Luxus-Spieletische von Legacy Game Home Design. Starting Price: 10990 €. Aber ich sage euch, hätte ich das Geld übrig, würde ich mir so einen Tisch kaufen. Und nicht nur Spinner wie ich sind die Zielgruppe. Auch extravagante Hotels haben einen solchen Bedarf. Also, welche Ideen für verrückte Möbel hast du?

Wildgehege Thomas Golz – Ganz besonderer Käse

Große Pläne hat auch Thomas Golz. Er züchtet eine Vielzahl an Tieren. Rentiere, Bisons, Wapitis, Rotwild uuuund Elche!
Sein Plan ist es, Elchkäse herzustellen und zu verkaufen. Der Marktpreis liegt bei knapp 500€ pro Kilo. Im Vergleich: ein teurer Käse im Supermarkt liegt bei 30 € pro Kilo. Hier gibt es noch einen (schon etwas älteren) sehr interessanten Zeitungsartikel über seinen Betrieb.

Aronia Original Naturprodukte – Heimisches Superfood

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie jedes Jahr eine neue „Superfrucht“ durch die Medien gejagt wird und sich ein Jahr später in allen Gartencentern wiederfindet. Was ich aber noch erstaunlicher finde ist, dass dieser Hype teilweise über Jahre anhält. Aroniasaft* ist dafür ein Beispiel, und die Produkte aus den Beeren finden immer mehr Anklang. Die Produkte von Aronia Original sind mittlerweile in fast jedem Bioladen zu finden. Mir schmeckt es ja gar nicht, aber es gibt ja auch Menschen, die gerne Sauerkrautsaft trinken… Ich habe trotzdem drei Aronia-Pflanzen im Garten. Ich will ja gesund bleiben 😉

Premium Cola – Die Kollektiv-Cola

Die Macher hatten die Schnauze voll von einer Rezeptänderung an ihrer einst hippen Lieblingscola – nach unerhörten Protesten machten sie „einfach“ ihre eigene. Und sie haben auch eine sehr eigene Art, ihr Unternehmen zu gestalten: „Das Premium-Kollektiv umfasst theoretisch alle, die in irgendeiner Weise beteiligt sind: Hersteller, Spediteure, Händler, Gastronomen und insbesondere auch Konsumenten. Jede/r, der/die mal eine Flasche getrunken hat, ist ein Beteiligte/r und kann mitlesen sowie mitreden. Deshalb wollen wir bewusst jede/m die Möglichkeit dazu bieten. Fast.“ Spannend. Mutig. Ein Vorbild für viele!

Community Kitchen – Restaurant, das mit Lebensmittelresten kocht

So heißt ein Restaurant in München. Hier landen Lebensmittel, die normalerweise in der Tonne enden, in Menschenmägen. Das erfordert Flexibilität und bedeutet eine Herausforderung für die Köche. Da der Überschuss nicht planbar ist, wird wohl jeden Tag etwas anderes auf der Speisekarte stehen. Ich freue mich schon über Zwillingskarottensalat.

PancakeBot – Der erste Pfannkuchendrucker der Welt

Hat in einer Crowdfunding-Aktion über 460.000 $ eingesammelt. Knapp 2000 Unterstützer wollten so ein Teil haben. Wer hätte das gedacht? (Aber warum auch nicht, bei einem Super Early Bird Price von 149 $, heute kostet der PancakeBot 2.0 über 400 $ !) Ich finde es eine geniale Idee für Festivals und andere Veranstaltungen von Unternehmen, die dann einen Pfannkuchen in Form ihres Logos verkaufen können.

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